Podium am Cape Epic im Mixed - 8 Tage >Bike, Eat, Sleep, Repeat<

 

Jetzt sitze ich im Flieger, zurück von Kapstadt und fange an über die vergangene Woche zu schreiben. Was ich erleben durfte, wen ich erleben durfte, welche Leute ich kennenlernen durfte, was ich an Erfahrungen gewonnen habe - alles ein riesen Privileg. Ich warne euch vor, vermutlich wird dieser Bericht etwas länger. Denn 8 Renntage, 620km, 15550hm und somit 32 Rennstunden und insgesamt 40 Stunden im Sattel, das will ich nicht auf Social Media Niveau komprimieren.

 

So fange ich an:

2020 flogen Benjamin Michael und ich ja bereits nach Kapstadt, wo dann am Freitagabend vor Rennstart das Rennen abgesagt wurde (aus bekannten Gründen...). Für mich war damals klar, dass ich dies nicht noch einmals finanziell stemmen könne/wolle, v.a. nicht nach so einer langen und tollen Saison bereits. Mein Herzenswunsch, das Cape Epic zu bestreiten, vernunftswegen unterdrückt (Vernunft ist nie gut, aber doch wollte ich mich finanziell auf den Profirennsport konzentrieren und darauf sparen irgendwann im Frauenteam teilzunehmen). Zudem war klar, dass Karsten nicht mitkommen könnte, wegen seiner bereits aufgebrauchten Ferientage - und ohne Betreuung/Mechaniker konnte ich mir das Rennen nicht vorstellen.

Benjamin hatte zwar bereits eine neue Partnerin, liess aber nie locker. Er wollte mit mir fahren und vermutlich spürte er meine sensible Ader, bzw. Korruptheit mit diesem Rennen. Auch wenn es mit Karsten ein paar Auseinandersetzungen kostete :) (Ich verstehe ihn absolut, gegen mein Bauchgefühl und meine Sturheit ist jedoch einfach manchmal wirklich nicht leicht und sogar schwer anzukämpfen). Ich wollte. Mit Hilfe 2 anonymer Sponsoren, ein paar Überstunden im Sommer, der Bicycle Garage Paarl (ZA) und einfach einer grossen Vorfreude, sagte ich zu - natürlich sofern dies für die andere Fahrerin ebenfalls okay war. Schlussendlich ergab sich Karsten dann auch als er merkte, dass ich es finanziell stemmen würde ;) Danke <3 Nach dem Infekt, der WM und der DM gebe ich zu, dass ich grossen Respekt davor hatte. Immerhin wollte ich Benjamins Herzenswunsch dem Cape Epic zu finishen, mit meiner volle Power beisteuern und ich spürte auch seine Ambitionen aufs Podium. Dennoch realistisch - die letzten Rennen liefen noch nicht wieder nach Plan. Einige Watt fehlten und ich konnte noch nicht wieder so kraftvoll fahren. Geschweige denn hatte ich noch nie zuvor 8 Renntage hintereinander gehabt.

Trotz allem freute ich mich - auch auf die Familie Botha, welche wir bereits 2020 kennenlernten. Somit war unser Team vollständig. Unsere Hostfamily Fam. Botha (die uns auch ihren Bus zur Verfügung stellte, bekochte, an 5 Nächten Unterkunft bat, verwöhnte, liebevoll immer wieder auf den Boden brachte), 2 Physios (Suzan und Michelle) und unsere Mechaniker der bicycle-garage.co.za, welche unsere Bikes nach den Rennen waschten, präparierten und ggf. Teile ersetzten. Gekannt haben wir uns alle noch kaum. Benni und ich ebenso wenig ;)

Nun zum Rennen:

1) Prolog: 20km, 400hm

Ich hatte keine Ahnung wie das so laufen würde an einem Mixed Rennen. Ich wusste einfach dass man sich laut regularieren nicht am Trinkrucksack des Partners halten durfte. Wir starteten als erstes Team und kamen als 2. Team im Ziel an. Hui, das erste Team hatte uns einiges an Zeit abgenommen, vor allem bergab. Mit nassem Untergrund in SA hatte ich nicht gerechnet gehabt und war ich definitiv nicht vertraut. Das dritte Team kam nur 10 Sekunden nach uns. Okay, bei uns war klar, die Ambitionen sind geweckt.

2) 1st Stage 98km 1850hm:

Nach einer sehr langen Flachen Passage lagen wir erst einmal auf Position 4. Ich fragte mich, was ich hier eigentlich machen würde. Als aktuell gut genährte Sportlerin hatte ich sonst in der Fläche kaum Probleme, hier war das anders. Just nach dem Startschuss gingen die Frauen ab "wie Schnitzel". Ich schaffte es einfach nicht an Bennis Hinterrad im Windschatten zu bleiben. Okay, jetzt nur nicht stressen lassen und liess sie fahren. Einmal sah Benni nicht sofort, wo der Weg lang ging und die schweizer Frau reagierte recht emotional darauf, dass man fas doch sehen müsse... Bald ging es auf einen ansteigenden Trail. Ich liess sie zuerst weiter fahren, wir machten zuerst ein paar taktische Fehler (Benni fuhr vorne, sodass der Mann mich einfach ausbremsen konnte), blickten dies aber recht rasch und schwup, waren wir auf Platz 2 und konnten (Männer-/Frauen-) Team um Team gut machen. Gegen Ende der Etappe liefen wir beide ganz schön leer und auch hier brauchten wir etwas, um uns an uns zu gewöhnen. Danke auf jeden Fall Benni fürs Ziehen und Pushen.

3.) 2nd Stage, 96km 2100hm:

Heute bekamen wir einen Fahrdienst unserer Hostfamily, da eine Transferetappe auf dem Plan stand. Im Gegensatz zu gestern war mir nun klar, dass ich mich definitiv nicht so einfach geschlagen geben lassen möchte und weil wieder so ein flacher Beginn anstand, galt nur 1 Ziel. Bis zum ersten Anstieg mitkommen zu können. Als Relation. Wir fuhren die ersten 20km mit einem 30er Schnitt... Trail und Gravelroads... Dank ein paar Kaffees ubd Koffeinshots erreichte ich mein Ziel. Und nun gings bergauf. Ja, wir lagen sogar in Führung. Dann kam jedoch ein lange Trail und ich konnte Starks nicht folgen. Was wir auch an diesem Tag sahen, wieviel Sebastian Stark, Laura Stark zog. Bergab kannten die beiden gefühlt jeden Meter, dadurch dass sie 2 Jahre in der Gegend gelebt hatten. Die hatten teils richtig, richtig Speed drauf. Die "Einzige Chance" galt für uns in technischen Anstiegen. Solchen in denen er ihr nicht so viel helfen konnte. Naja, ich muss aber trotzdem auch fairerweise zugeben, dass auch Laura sehr sehr stark fuhr! Meinen Blitzstart büsste ich etwas ein in der darauffolgenden Ebene, wir waren jedoch sehr gut unterwegs. Nun nur noch den letzten Trail ins Ziel. Als Benni schrie: HALT. Platten. 2-3 x hielten wir an, liess er eine CO2 kartusche hinein, wir fanden aber das Loch nicht. Team um Team wieder an uns vorbei, bis wit irgendwann sagten, dass wir nun einen Schlauch einziehen müssten. Ca. 9 Minuten verloren wir insgesamt, aber wir schafften es ins Ziel als 2.!!!!! Jihaaaa! Teamwork! Neue Pneus wurden draufgemacht.

4.) 3rd Stage, 91km 2100hm

Die heutige Stage solltw unsere Lieblingsetappe werden. Wir hatten einen soliden Start, Benni die Lokomotive, ging in den Wind, bis zum Trail. Dort angekommen zündete wohl wieder der Motor und wir fuhren wieder nach vorne. Dann kam eine lange Flachpassage, Benni bekam einen grossen Stein an die Felge und sein Rad hörte sich nicht gut an... später realisierten wir, dass das wohl doch die Kette war und ist. Grauenhafte Geräusche. Nun kam eine recht flache Passage bis zurück hinter Tulbagh. Ich kann euch sagen. Das ist das aller, aller härteste als Frau. Diese flachen Passagen, um dort an den Männern dranzubleiben. Aber wir meisterten das. Nun ging es an ein Stück, ziemlich steil, wir kannten es bereits. Warm, windstill und steil. Wir fuhren es, den Trail danach wieder herunter, sah ich aber gefühlt mur noch Sternchen...

Finish als 2. Rang.

5.) 4th Stage 73km 1650hm

Heute stand eigentlich ein "Ruhe" und Traveltag an. 76km/1850hm, die ersten 20km dabei auf einer Strasse. Entlang unserer Farm, sozusagen auf Hometrails. Naja. Es gab für uns aber glaube ich nicht wirklich ein Ruhetag. Auf der ersten Gravelroad fiel mir die Kette von der Scheibe und ich verlor meine Trinkflasche. Benni und ich pushten uns miteinander so stark, dass wir es tatsächlich schafften irgendwie zu den 80-90 Mann wieder aufzuschliessen. Mit ein paar Körnern weniger. Durch die vielen flachen Passagen, hatten wir Schwierigkeiten nach vorne zu kommen. Aber wir schafften es nicht schlecht. Dann Pffff... Schleicher. Diesmal bei mir. Ich sagte Benni, dass er in der Feedzone unsere Flaschen nimmt und ich pumpen werde. Ich hatte gefühlt ewigs... Benni aber irgendwie auch... Laut den Organisatoren hatte jemand bereits unsere Flaschen abgeholt. :o Tja, Benni erwischte dann irgendwas anderes. Wir mussten zwar trinken uns bekam es aber beiden definitiv nicht gut...

Ab da an bis ins Ziel kamen aver keine weiteren Vorfälle mehr hinzu und trotz bangen verloren wir nur 5 Minuten auf Starks! :) Wir dachten es wäre bereits viel viel mehr.

6.) Stage 5, 84km 2900hm: 

Nach dem Travelmittag ging es in Wellington weiter. Es war auf Etappenende leichter Regen vorhergesagt. Heute war dee erste Tag an dem ich etwas schwere Beine hatte. Eigentlich hatte ich nach gestern meine Reifen wechseln wollen wegen dem Schleicher. Aber irgendwie ging das unter und so startete ich mit etwas mehr Luftdruck im Reifen, weil ich Respekt vor einem Platten hatte. Bei dem Schotter am Anfang wurde mir das jedoch in den Abfahrten zum Verhöngnis und ich verlor etwas Vertrauen in meine Reifen. Dadurch dass wir auf Frauenteams (die 12min vor uns starteten) immer wieder auffuhren, fuhr ich glücklicherweise direkt hinter Adelheid Morath in einen Trail und ab da an lief es wieder viel viel besser. Benni und ich arbeiteten sehr gut zusammen und es kam wieder ein 2. Platz heraus.

7.) Stage 6, 81km 1850hm:

Über Nacht schüttete es wie aus Eimern. Und wegen des Wetters wurde der Start um 1 Std. nach hinten verschoben. Wir bekamen das jedoch nicht mit. D.h. wieder zurück in die Unterkunft, war zum Glück absolut nahe. Die Trails rund um Wellington waren sehr nass. Das machte dem Material sehr zu schaffen und die Bikes hörten sich alles andere als gut an. Die Dropper Post funktionierte nicht mehr. Die Kette rieb wie Schmirgelpapier und die Schaltung hatte Mühe. Das ging jedoch vermutlich jedem ähnlich. Erneut als 2. erreichten wir Wellington.

8.) Stage 7, 68km 1850hm:

Letzter Renntag, Traumwetter, unsere Hostfamily wollte kommen. Die Beine fühlten sich wieder deutlich besser an. Leider flog mir (mal wieder) direkt am Start die Kette runter und wir durften erneut unsere Aufholjagd starten. Diesmal ging es jedoch schnell bergauf, sodass wir zügig wieder nach vorne kamen. Nach dem SingeltrackAuffahrt zum höchsten Punkt hatten wir erst eine knappe Minute verloren. Obwohl man dort im oberen Teil sehr viel ziehen konnte. Ich freute mich auf die Abfahrten, dann fing jedoch das bangen an. Das Problem mit der Kette war keine Eintagsfliege, sondern fiel ständig bergab herunter und gleichzeitig löste sich mein Schaltwerk immer mehr (was ich erst im Ziel merkte, dass dies das eiegentliche Problem war) sodass ich schliesslich noch 4 Gänge hatte... vermutlich war mir in der Startphase jemand ins Schaltwerk gefahren... Mit ca. 40 Umdrehungen ging es über den letzten Anstieg. Wir fuhren wieder einiges an Zeit heraus, sodass ich bergab eine möglichst "smoothe" Linie wählen konnte. Nun noch auf einem Singeltrail nach Val de Vie. Ich versuchte mit möglichst wenig Maximallast zu treten und Benni meinte nur, ich solle die anderen Männer fahren lassen, es würde nun kein mixed Team mehr kommen bei unserer Uphill-Performance. Naja, mit meinem Schaltwerk war ich mir da nicht ganz so sicher 😉 Aber anscheinend hatte Benni ein besseres Gefühl, so fuhren wir als 2. mit mehr als 15 Minuten Vorsprung über die Ziellinie. Wow! Mega!!! Benni und ich hatten es geschafft, was für ein tolles Gefühl! Im Ziel wurden wir dann von unserer Hostfamily empfangen, was uns wohl während des Rennens beflügelt hatte. Anschliessend an alle Siegerehrungen und Gespräche gingen wir auf eine richtig schöne Weinfarm fein essen. 

Ich muss zugeben. Es war eine riesen Erfahrung im mixed Team zu fahren. Im Frauenteam gibt es zwangsläufig irgendwann Tage, an denen man etwas herausnehmen muss/kann und Energie tankt, weil das Leistungsniveau einfach ähnlich ist und jeder irgendwann mal eine schwere Rennphase hat. Im Mixed Team ist die Frau immer das schwächste Glied und somit ein Leben am Limit - hehe. Ehrlichgesagt fuhr ich noch nie ein Etappenrennen so am Limit 😅 Entweder am Versuchen an Bennis Hinterrad zu bleiben, oder am Platzverteidigen gegen andere Männer, oder bergab (wenn man zuvor Anschlag hochgefahren ist und nur noch Sternchen sieht). Es war glaube ich ein mega gutes Training... 

Schlussendlich haben wir einen Overall 43. Rang erreicht von 500 gestarteten Teams. Das wäre der 4. Rang bei den ProfiFrauen. Natürlich nicht direkt vergleichbar, aber ein guter Anhaltspunkt!

So, das wars mit meinem Rennbericht. Und ich habe zu danken:

1) Benni für das Beharren darauf, diesen Bauchentscheid ausserhalb der Vernunft zu machen. Wir haben uns absolut nicht gekannt zu Beginn dieser Woche und irgendwie schafften wir es, verdammt schnell miteinander zu lernen - finde ich. 1 Woche lebten wir zusammen als Team. Danke hierfür! Ich wünsche dir und Sabrina nun eine gute und wohlersehnte Babypause :)

2) Danke der Familie Botha für die liebevolle Beherbergung, als wären wir adoptiert worden!! We will see you again!

3) Danke der bicycle-garage.co.za, rund um Hanco Kachelhoffer. Als ich ihn fragte, ob er uns helfen würde mit dem Bikesupport war er sofort Feuer und Flamme! Wow! So viel externen Einsatz, ohne Gegenleistung zu verlangen, habe ich wirklich schon lange nicht mehr erlebt. 8 Tage Rennenfahren ist nicht nur für die Fahrer eine Challenge, nein, die Mechaniker stehen ca. 1h später auf (5:30 Uhr) und gehen nach dem letzten Bike herrichten teils um 23:30 Uhr ins Bett. Ein grosses DANKESCHÖN!

4) Danke unseren beiden Physiotherapeutinnen in Breeriver und Wellington, Suzan und Michelle. Die unsere Beine stets wiedee flott machten!

5) Danke diesen beiden anonymen Spender, die mir den Flug ermöglichten! Ihr habt mehr gesponsert als ihr meint! Es war wirklich mega!

6) Zu guter letzt ein Dankeschön an alle Mitfiebernden und Sponsoren und Freunden zuhause!

Nun heisst es: Für 2 Wochen in die wohlverdiente Offseason. Daten und Fakten der Saison gibts dann im nächsten Newsletter! Ganz liebe Grüsse aus dem Flugzeug nach Frankfurt, eure Janine


Meine Story hinter dem Grand Raid...

Dieses Jahr war nicht meine erste Teilnahme am Grand Raid. Nein, ich war bereits 3 Mal am Start auf der 68km Strecke. Ein Sieg in der AK, einen 3. Rang und eine Rennaufgabe wegen eines gebrochenen Sattels (damals hatte ich noch keine Betreuer dabei… ;))

 

Meine Story geht heute über meine allererste Teilnahme - 2011. Mein erstes Jahr auf dem Mountainbike. Wer mein Weg zum Biken kennt, der weiss, dass ich irgendwie in das Biken so hereingerutscht bin. Mehr oder minder über zwei Ermüdungsbrüche beim Laufen und über das Finden einer Alternative zu der langweiligen Zugfahrt zur Schule. Als ich dann die ersten regionalen Rennen fuhr klappte es gleich recht gut und in der Altersklasse hatte ich schnell Erfolg. Im Juli fuhr ich dann auf einer Trainingsrunde, bzw. Erholungsfahrt nach einem Rennen, am Stadlerberg in einen Trail hinein. Ich wusste, dass dort einer war… Nur irgendwie verwechselte ich wohl einen Wildwechsel mit einem Trail, bog zu früh ab und flog an der Helvetia Schanze direkt die Böschung hinunter in einen Baum. Wie es sich in solch einer Situation gehört, erreichte ich niemand. Mein Vater war in England auf Geschäftsreise, Trainer erreichte ich nicht und Freunde ebenfalls nicht. Naja, irgendwann sah ich meine Hand an und merkte: „Okay, operiert werden muss die so oder so…“ Also rief ich schlussendlich schweren Herzens doch den Notruf. Diese fanden mich dann auch irgendwann. Am selben Abend wurde ich noch in Bülach operiert. Ein paar Prellungen, Rippenbrüche und eine gequetschte Leber. Am nächsten Tag kamen dann ein paar Freunde vorbei ins Spital. Ich bekam ein Buch, mit der Inschrift „Nun hast du etwas Zeit zum Lesen“ geschenkt. Das Buch hiess „Sonntagsfahrer“. Ja, ich las es (normalerweise habe ich Bücher, ausserhalb Sachbücher, nicht wirklich gerne, bzw. sie langweilen mich). Das Buch war in 2 Tagen durch, ich nach der Operation rasch wieder auf den Beinen und verschwand für das Wochenende in die Berge zum Wandern. Und für mich war klar: Wenn ich nach Hause komme, muss ich schauen, wann dieses berüchtigte Rennen stattfindet. Jung, naiv und keine Ahnung. Wer das Buch kennt, der weiss, dass es sich um das Grand Raid handelt. Das „schwerste“ Tagesrennen wurde dort geschrieben. Jung naiv... Naja, es waren noch 4 Wochen bis zum Rennen. Im Radladen, bei dem ich Freitagmittags arbeitete, um mein Rad abzuarbeiten, erfuhr ich, dass eine Gruppe von Fahrern jedes Jahr dort starten würden. Meine Ohren wurden hellhörig :) Das klang gut. Sofort rief ich an. Das waren Stephan Böhm und Marco Schaffenrath. Ich kratzte mein Erspartes zusammen und meldete mich an. Mit 16 Jahren durfte ich erst auf der 68km Strecke starten und die anderen beiden wollten auch von Heremence aus starten und somit passte es. Zu dritt in einem VW Golf reisten wir am Freitagmittag an. Geschlafen haben wir im Zelt oberhalb von Heremence, an einer beleuchteten Brücke. Und am nächsten Tag fiel der Startschuss! Kurzentschlossen entschied ich mich 4 Wochen nach der OP ohne meine Schiene zu fahren. Alles lief gut, an der letzten Abfahrt nahm ich damals bewusst extrem heraus. Verlor auf der Abfahrt noch 3 Platzierungen, hatte am letzten Anstieg ziemlich starke Krämpfe. Ich dachte darüber nach meine Sicherheitsnadel der Startnummer zu nehmen und in die Oberschenkel zu "hauen". Dies, hatte ich gehört gehabt, hätte Christoph Sauser einmal an einem Rennen gemacht gehabt. Mittlerweile nennt sich das wohl Dry Needling und oder Gate Control in der Physiotherapie ;) Die Nadeln sind ca. 0,2mm dick...  Aber ja, die Alterklassenkategorie hatte ich gewonnen und ich war mega stolz!

Dieses Erlebnis wird mir, ich denke, bis ewigs noch in Erinnerung bleiben und ich bin sehr dankbar, dass diese 2 Herren, mit welchen ich heute noch ab und zu Kontakt habe, mich mitgenommen haben. Jung und naiv zu meinem ersten richtigen grossen Rennen. 

Mich lässt dieses Erlebnis immer wieder schmunzeln und ich versuche es mir immer wieder in mein Gedächtnis zu rufen, was nicht alles möglich ist, unabhängig von Behandlungsschemen und was Standard wäre. Und so lasse ich euch an der kleinen Geschichte teilhaben. Jeder Mensch hat seinen eigenen kleinen Zwischenziele... Damals bestaunte ich die Frauen, welche nach fast 8 Stunden im Ziel ankamen! Das wollte ich auch irgendwann können!


UCI World Series 2. Platz - Grand Raid 125km/5100hm

Yess! Viel zu schreiben gibt es nicht. Um 6:30 Uhr fiel in Verbier, am Samstag, der Startschuss zum ältesten Mountainbike Rennen der Schweiz. Mittlerweile gehört das Grand Raid zu den UCI World Series und zählt somit in die Gesamtrangliste. Das Spezielle ist, nach ca. 6h Rennzeit (bei den Frauen) kommt ein 400hm langes Trage-/Schiebestück, bei dem es den Pas de Lona auf 2800müM zu überwinden gilt. Dies macht das Rennen genau SO speziell. Und anscheinend liegt mir das Laufen bergauf nicht schlecht. Schlussendlich mein zweites World Series Podium in diesem Jahr! :)


Podium am Eigerbike Grindelwald

Am Samstag, den 14.8.2021 fand der Rennklassiker Eigerbike Challenge statt. 4100hm auf 86km – das ist eben ein wahrer Klassiker ;) Kurzum wir reisten am Freitagabend an und der Startschuss fiel um 7:30 Uhr. Esther Süss übernahm von Anfang an das Tempo. Ich denke sie wollte direkt von Beginn an gerne alleine los düsen. Ich folgte ihr erst einmal, um auch etwas zu spüren wie sich meine Beine nach dem Bike Giro bereits wieder anfühlten. Gleich zu Beginn geht es auf 11km 1200hm bergauf. Nach ca. 8km entschied ich mich dann dazu mein Tempo zu fahren und hatte dann plötzlich rasch ein Loch herausgefahren. Bergauf und ab konnte ich es auf ca. 2,5min ausbauen. Die Bergpreisprämie holte ich mir ebenfalls, die Beine liefen. 

Plötzlich schaute ich auf mein Garmin und bemerkte, dass wir schon über 2,5h Rennzeit verstrichen und ich noch kein Gel intus hatte. Davon abgesehen, hatte ich überhaupt kein Bedarf danach und mir wurde immer wärmer (und etwas schlecht). Ohoh, ich merkte es wohl zu spät. Mein Körper war bereits überhitzt. Mit Schwindel und Unwohlsein fuhr ich den anspruchsvolleren (aber wunderschönen) Trail vom Bachalpsee herab. Irgendwann schloss Esther auf. So fuhren wir in den letzten Anstieg hinein. Wieder ca. 1200hm auf 14km. Mir blieb nur noch, dass ich irgendwie versuchen konnte mich mit Wasser herunter zu kühlen. Das half, v.a. auch weil Karsten mir immer wieder Wasser gab und gleichzeitig zu hoffen, dass sich mein Organismus wieder beruhigen würde. 

Tja, ein harter Kampf war das heute und als Zweite, nach Esther Süss, ins Ziel zu kommen, ist auf solch einem Kurs keine Schande. Natürlich ist ein Sieg immer genial, es braucht aber eben auch noch ein bisschen Glück und Erfahrung dazu ;)

Maillot Jaune und Gesamtsieg am Rothaus Bike Giro

Wie heisst es so schön? Ein paar Bilder sagen mehr als Tausend Worte!

1. Etappe Sieg

2. Etappe 2. Platz

3. Etappe 3. Platz (inkl. Platten)

4. Etappe 2. Platz

 

Vielen Dank allen Sponsoren und Freunden, welche extra vorbeigekommen sind, um mich an meinem Heimrennen zu unterstützen! :)

 

Danke an Claudia und Hans Keller für die Betreuung!

M3 Montafon Marathon

130km und 4250hm standen beim M3 auf dem Plan. Abgeschlossen habe ich mit einem 5.Rang. Entgegen meiner Erwartungen und Ziele, aber shit happens -> Aufstehen und Krone richten!

Engadin Bike Giro - Podium

Letztes Wochenende fand der Engadin Bike Giro statt. Von Freitag bis Sonntag jeden Tag ein Rennen.

Ich bin zufrieden und glücklich mit dem Ausgang und somit einem gesamt 3. Rang hinter Adelheid Morath (DE) und Debora Piana (IT).

Facts:
Stage1: 43km 1700hm, 4.Rang
Stage2: 63km 2700hm, 2.Rang
Stage3: 60km 2000hm, 3.Rang

 

Hier einige Bilder vom Rennen:

Top10 Platzierung an den European Championships - personal best

Am 20.6.2021 fanden in Evolene, im Wallis (CH), die europäischen Marathon-Meisterschaften statt. 70km und 3200hm auf dem Programm. Ich bin stolz über mein bisher bestes Rennergebnis an einer europäischen Meisterschaft.

 

Am Freitag ging es zuerst mit Karsten auf eine kurze Streckenbesichtigung. Am Sonntag fiel dann der Startschuss zum Rennen. Nach der letzten Woche und meinem kleinen Hüftmuskulaturproblem versuchte ich ein konstantes Tempo anzuschlagen und war überrascht, dass ich als 6. aus der Startloop kam. Mit 5 weiteren Fahrerinnen fuhr ich den ersten längeren Anstieg hinauf, wollte jedoch nicht überpacen, so liess ich Forchini und Sosna (später 3 und 6) ziehen und fuhr in meinem Tempo. Ich wusste, dass mir die 2. Rennhälfte vermutlich besser liegen wird, darauf freute ich mich und versuchte konstant in meinem maximalen Tempo zu fahren. 2x hielt ich kurz an und musste mein ISG mobilisieren, damit sich meine Hamstrings wieder entlasteten, das half aber immer direkt enorm und so konnte ich mir selbst am besten helfen. Am vorletzten Anstieg schloss ich etwas mehr auf, verlor jedoch in den Abfahrten jeweils noch zu viel Zeit. Mit meiner Endplatzierung in einem topbesetzten Feld bin ich mehr als zufrieden. Vor allem auch so "ganz ohne Höhenvorbereitung".

 

Anbei schon einmal ein paar Bilder von Streckenbesichtigung und Rennen (Rennbericht und Bilder folgen):

Sieg nach 6 Etappen an der UCI Marathon World Series ABR

Wie im letzten Blogeintrag angeschnitten, waren wir bereits auf dem Weg nach Andalusien (Jaen/Cordoba). In Alicante holten wir meine Teampartnerin, die norwegische Meisterin Hildegunn Hovdenak vom Flughafen ab und fuhren mit ihr nach Jaen. 
Am Montag den 17.5. warteten auf uns 6 spannende Etappen an der ersten Runde der UCI World Series im Mountainbike Marathon. 

stage 1: 27km 989hm
stage 2: 62,5km 2250hm
stage 3: 71km 2924hm
stage 4: 64km 1694hm
stage 5: 76km 2200hm
stage 6: 48,3km 1230hm

Dieses Rennen konnte nur im Team absolviert werden und als mich Hildegunn gefragt hatte, ob wir zusammen starten würden, hatten wir mit Karsten, der sich ebenfalls extra frei genommen hatte, unseren Manager, Physio, Mechaniker und Betreuer dabei.

Ich versuche mich kurz zu fassen, anbei jedoch ein paar Einblicke in die Renntage:
Stage 1: Zeitfahren, wir fuhren mit 1 Sekunde Rückstand auf Platz 2.
Stage 2: Offensiver Start von Hilde und mir, jedoch struggelte Hilde nach ca. 1,5h mit den warmen Temperaturen und wir mussten das Team Torpado Südtirol passieren lassen. Next day next chance.
Stage 3: Wieder ein offensiver Start, Hilde kam deutlich besser über die Berge, stürzte dann jedoch recht in der 3. Abfahrt und fuhr sich einen Platten ein. Ich war bereits unten in der Abfahrt, als ich sämtliche Konkurrenten an mir vorbei passieren lassen musste. Nach 10 Minuten entschied ich mich doch wieder den Berg teilweise hochzufahren, als mir jemand rief, dass Hilde gestürzt sei. Dort angekommen setzten wir, nach ein paar Diskussionen mit dem Sanitäter nach weiteren 10 Minuten die Fahrt vor. Mit defektem Laufrad... Naja, dieser Tag war nicht unserer. In der Techzone nach 15km wechselten wir Hildes Rad (Danke Karsten für das Kompatibelmachen der Laufräder, im Vorneherein). Die Aufholjagd begann und ich merkte, dass Hilde nun ordentlich Wut im Bauch hatte. Mit kaum mehr Wasser "sufferte" ich bis ins Ziel. Schlussendlich 14Minuten Rückstand... Puh, das war ein harter, frustrierender Tag. Ich motivierte mich jedoch, weil alles in allem hiess es, dass wir in der zweiten Rennhälfte ca. 8-12Minuten schneller gefahren sein mussten als die Leader.
Stage 4: Nun war nicht mehr zu Spassen. Hilde und ich waren auf Stagewin aus! Nichts wie los und es funktionierte, was wir uns nicht hatten erträumen lassen zuvor. Mittlerweile kannten wir uns auch besser und konnten besser harmonieren. Ich bergauf, Hilde bergab voraus - beide stets am Gashahn gedreht. 8 Minuten machten wir auf dieser Etappe gut!
Stage 5: Wieder funktionierte es, obwohl das Team Torpado Südtirol nun von Anfang an pushte. Irgendwann schafften wir es zu attackieren und weg zu kommen. 
Stage 6: Nun lagen noch 2min 40 Sekunden vor uns zum Leader Jersey. Wir wussten, es würde hart werden auf dieser kurzen Etappe, aber nicht unmöglich. Und ja, wir schafften es auch dieses Mal. Bereits am ersten Ceckpoint hatten wir anscheinend >2min Vorsprung herausgefahren. Zugegeben, das Team Torpado stürzte noch in der 2. Rennhälfte, aber insgesamt kamen wir mit 8 Minuten Vorsprung auf das Team und 3 Minuten Vorsprung auf das 2. Team (ABRO) im Ziel an. WHAT a DAY! Wir hatten den Tagessieg und den Overallsieg eingefahren.

Insgesamt war es eine Episode aus: It's not over until it's over! Never give up!

Herzlichen Dank an Hildegunn für das Rennen. Ein noch grösserer Dank geht an Karsten, der an seinen Ferientagen 23 Stunden hinwärts und wieder rückwärts mit dem Reisemobil fuhr, sämtliche Räder perfekt Wartete und sich als Physio, Koch und Betreuer von gleich 2 Frauen perfekt machte! DANKE! <3 Ohne dich wäre das nicht möglich!

Hier ein Video der letzten Etappe des ABR. Auf Youtube ist von jeder Etappe jeweils 1 Video nachgedreht worden. Viel Spass beim Verfolgen! :)

Bundesliga Rennen Karbach 13.5.2021

Am 13.5.2021 bestritt ich das erste Rennen der Radbundesliga. Mit meinem Trainer besprach ich mich zuvor dieses als kleinen Test mitzunehmen. Ich freute mich auf die 89km in coupiertem Gelände mit/gegen einige namhafte Teams zu fahren. Als Einzelfahrerin gab es „nur“ eine Taktik für mich: so zu fahren, bis es mich „verbläst“. Zudem hatte ich keine Ahnung bezüglich zeitlicher Renndauer, Watt/Herzfrequenz, denn in Runde 1 broch mir leider plötzlich mein Garminhalter, samt Garmin, ab. Schade um die Renndaten und sehr traurig, bzw. enttäuscht bin ich über das Verhalten des angeblichen Finders. Als Karsten und ich bei Rennunterbuch an der Stelle nach dem Garmin suchten, fanden wir nur noch den abgebrochenen Halter, fein säuberlich auf einer Mauer platziert. Traurig und schade, dass man so einen Garmin einfach mitnimmt und nicht beim Verantalter abgibt o.Ä. Naja, that’s it! ;)
Zurück zum Rennen und Wichtigen: Bis es in Runde 2/5 nochmals eine Tempoverschärfung kurz vor Start und Ziel gab, konnte ich mit der Spitzengruppe mitfahren mit ca. 8 Frauen. Die Lücke bis zum Feld hinter mir war gross, ich schaffte es aber nicht nach vorne wieder aufzuschliessen. Dafür fehlte es noch an Watt. So fuhr ich defensiv weiter, um Kräfte für das Feld zu sparen. Dort angekommen konnte ich mich aktiv am Rennen beteiligen, bis das Rennen in Runde 4/5 für 30-45min unterbrochen wurde - aufgrund eines grösseren Sturzes. Inzwischen setzte Regen ein. Als es wieder losging wusste ich, dass ich es entweder am Anstieg versuchen musste wegzukommen oder es sehr schwierig im Zielsprint werden würde für mich – bereits zu viel hatte ich an Führungsarbeit geleistet. Am Anstieg konnte ich zwar das Tempo bestimmen, schaffte es aber nicht in dem grossen Feld wegzukommen. Am Ende kam es zu einem Schlussprint um Platz 9. Bei mir wurde es mit Platz 29 zwar kein namhafter Rang, aber ich wollte nach dem Regen und Sturz der Runde davor nichts mehr riskieren. Nun befinde ich mich nämlich bereits im Wohnmobil auf der Fahrt ans nächste Rennen :)
 
In Kürze: Es war cool, wieder Rennen zu fahren, ich bin aktuell zufrieden mit der Performance und ich freue mich auf die kommende Woche am Andalucia Bike Race.

2nd Race in 2021 @ BTT Marathon in Cambrils

Es gingen die ersten 14km flach in einem Flussbett hinauf. Solide konnte ich mich um den 7. Rang einreihen. Ich hatte keinen richtig guten Start erwischt gehabt, was aber abzusehen war. Bergauf machte ich dann Zeit gut bis auf den 3. Rang hervor. Jedoch sind alle Abstände sehr eng gewesen und ich verpasste auf den letzten 15km den "Zug" (Männer und Frauengruppe durchmischt im rotierenden Zeitfahrtempo) zurück nach Cambrils. Hinter mir sah ich keine Gruppe, aber stets 100m vor mir diesen "Zug". Jedoch war es mir einfach nicht möglich näher heranzukommen. Man kann es sich so vorstellen, 8 Mann/Frau, welche sich stets Windschatten spenden und trotzdem am Limit fahren "gegen" eine Person, welche konstant im Wind ebenfalls am Limit fährt. Schmerzhafte 15km waren es zumindest und sicherlich ein guter Trainingsreiz ;) Somit kam ich als 5. knapp am Podium vorbei im Ziel an.

Im Ziel war ich zuerst enttäuscht, dass es nicht auf Podium gereicht hatte, als ich dann aber Sven* am verabredeten Ort sah, dachte ich nur: Mann oh Mann haben wir ein Glück gehabt! Ich hätte ihn nicht im Spital abholen wollen ;)

Dementsprechend haben wir beide das Ziel des Trainingsreizes erfüllt.

Nach einer kurzen Nacht in der Ferienwohnung ging es dann um 3 Uhr morgens wieder gen Heimat :) Gesund und zufrieden, mit Sonne getankt!

*Sven stürzte leider bereits nach dieser hektischen Startphase, Sattel, Lenker, Schaltauge brachen. Er hatte eine Platzwunde am Kopf und die Seite aufgeschürft. (Zum Glück sieht man sich selbst im Rennen nie so recht... ;)

Ich sah Sven, weil wir 5min nach den Elite Männern gestartet waren, am Strassenrand und als er mir zurief, dass alles i.O. war, machte ich mir nichts daraus und dachte, dass ihm einfach nur die Kette gerissen sei oder so. Nach 20km Fahrt fuhr er an mir vorbei zur Aufholjagd... Vom allerletzten Rang auf den 168. Gesamtrang... ;) Nachdem er ein neues Schaltauge eingebaut und das Bike wieder einigermassen funktionstauglich gemacht hatte. Hut ab!

1st Race in 2021 @ Volcat

IT'S RACETIME AGAIN:

Der erste Gedanke während der ersten Etappe des diesjährigen Volcats war: "Was mach ich hier eigentlich?!", der Zweite: "Oh, I missed it!"

Aber nun von vorne:

Letzte Woche dienstagfrüh, machten sich mein Teamkollege Sven und ich uns auf den Weg nach Manresa, westlich von Barcelona. Aufgrund Covid-19 Vorlagen reduzierten wir uns massgeblich auf "das Mindeste" - uns und unsere Bikes. Dank guter Vorbereitung unserer Betreuer zuhause und natürlich mit einem PCR-Test ging es los. 

Auf meinem Plan stand 4 Tage "Rennhärte" in die Beine zu bekommen, sowie eine erste internationale Standortbestimmung. Sozusagen die ersten Rennen im 2021. Dieses Ziel erfüllte ich. "Kurze", knackige Renntage auf fahrtechnisch herausfordernden Trails in einem gut besetzten Starterfeld.

Abschliessen konnte ich mit einem Gesamt 6.Rang bei den Elite-Frauen.

Stage 1 39km/1000hm/2:19h Rang 7

Stage 2 58km/1600hm/3:14h Rang 6

Stage 3 60km/1700hm/3:18h Rang 7

Stage 4 38km/1000hm/2:03h Rang 5